Seit Jahrtausenden stehen Bienen für „das Süße und das Licht“. Sie liefern uns nicht nur den wunderbaren Honig, das Wachs und Propolis, sondern sie bestäuben auch unsere kostbaren Fruchtkulturen. Rund 80 Prozent aller Pflanzenarten, die uns Nahrung liefern, sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Quelle BMEL - Initiative "Bienen füttern" .
Seit gut einem Jahrzehnt betreuen wir passioniert unsere Bienenvölker. Aus zwei Bienenvölker im Jahre 2012 sind es bis heute doch ein paar mehr geworden. Unsere Bienenvölker stehen verteilt auf mehrere ausgesuchten Standplätzen im vorderen Rheingau-Taunus-Kreis.
Unsere Wirtschaftsvölker werden im angepassten Brutraum im Zadant und Dadant Maß geführt. Für die Zucht und Vermehrung hat sich bei uns das Mini-Plus System etabliert. Unser Varroa-Management besteht aus der totalen Brutentnahme (TBE) und dem Bannwabenverfahren. Wo notwendig wird ausschließlich mit Oxalsäure behandelt.
Die letzten Jahre haben wir uns gezielt der Zucht und Selektion der Buckfastbiene gewidmet. Seit 2017 sind wir Mitglied der GdeB (Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker) und des Landesverbandes Buckfast Bayern. Neben jährlichen Belegstellenbesuchen, haben wir uns in 2022 auch eine eigene Anpaarungszone geschaffen.
Gesunde und vitale Bienenvölker, die mit der Varroamilbe auch ganz ohne Behandlung auskommen, auch VSB Bienen genannt (Varroa-Surviving-Bee). Und trotzdem tragen sie alle Buckfast-Bienen typischen Eigenschaften in sich. Allerdings - maximaler Honigertrag über die ganze Saison, völlige Schwarmträgheit, absolute Sanftmut und Varroatoleranz - das wird wohl so nicht funktionieren! Jedoch zeigt sich schon heute, dass mit einer angepassten Betriebsweise, einer gut selektierten Biene mit entsprechender Genetik, auch im Umfeld mit hoher Bienendichte, zumindest z.T. eine behandlungsfreie Imkerei möglich ist. Um dies zu erreichen bedarf es einer Vernetzung und Zusammenarbeit der regionalen Imker. Die große Aufgabe wird es sein, die Imker zu überzeugen neue Wege zu gehen, betriebstechnisch umzudenken und selbst in das Selektionsgeschehen einzugreifen.
Aber wie schrieb einst Antoine de Saint-Exupéry: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer."
Telefon: +49 176 323 95 701
E-mail: andreas.sattelmayer@t-online.de
Anschrift: Rheingauer Str. 49, 65388 Schlangenbad
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